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Marderabwehr: Was wirklich hilft von Ultraschall bis Hochspannung

Marderabwehr am Auto

Bei Revierkämpfen können Marder am Auto Schläuche, Kabel und mehr zerstören. Sogar das Haus ist vor den umtriebigen Eindringlingen nicht sicher. Übelriechende Ausscheidungen auf dem Dachboden, zerfetzte Dachdämmung und durchgebissene Kabel sind nur einige Beispiele für die möglichen Schäden. Welche Marderabwehr ist wirklich hilfreich und welche Maßnahmen helfen, den Marder aus Auto, Haus und Garten wirksam zu vertreiben? Hier finden Sie die Antworten.

Marder in Auto, Haus und Garten

Kommt es zu Konflikten mit einem Marder, handelt es sich in den meisten Fällen um den Steinmarder. Er ist ein quirliges Raubtier und nistet sich gerne zwischen Holzansammlungen oder Steinen ein, als Kulturfolger hält er sich häufig in der Nähe von Menschen auf. Es ist daher nicht ungewöhnlich, wenn er sich im Garten, in Scheunen oder sogar auf dem Dachboden häuslich einrichtet. Hat das Tier ein Haus zu seinem neuen Quartier erkoren, sind Lärm, unangenehme Gerüche durch Kot und Urin, Beschädigungen und weitere Auswirkungen vorprogrammiert.

Der Motorraum eines Autos ist ebenfalls ein bevorzugter Unterschlupf. Wenn ein Auto häufiger an unterschiedlichen Orten parkt und ein Marder es als sein Revier markiert hat, steigt die Gefahr für einen Marderschaden. Ein anderes Tier kann sich provoziert fühlen und durch Beißattacken Schäden im Motorraum verursachen. Eine zielgerichtete Abwehr ist daher für unterschiedliche Bereiche gleichermaßen empfehlenswert.

Gibt es Hausmittel zur Marderabwehr?

Viele Menschen greifen zur Marderabwehr zu einfachen Hausmitteln, dazu zählen beispielsweise:

  • Hunde- und Katzenhaare
  • WC-Steine
  • Essig
  • Chilipulver oder Pfeffer
  • Lärm

Da die Tiere lärmempfindlich sind, kann beispielsweise laute Musik kurzfristig durchaus helfen. Verstummt der Lärm jedoch, kehrt der ungebetene Gast jedoch meist relativ schnell wieder zurück. Ein plärrendes Radio kann daher keine dauerhafte Lösung sein. Wie die Stiftung Warentest bereits im Jahr 2012 anmerkte, sind diese Hausmittel jedoch wirkungslos. Die Tiere ignorieren diese Hausmittel und nisten sich dennoch ungehindert ein. Es ist daher sinnvoll, zu professionellen Maßnahmen zu greifen.

Welche Marderabwehr hilft wirklich?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um die lästigen Tiere wirksam zu vertreiben. Nicht jedes Mittel ist alleine hilfreich oder kann die kleinen Raubtiere vollständig vertreiben. Folgende Maßnahmen gibt es:

Marderabwehr-Spray

Ein Spray zur Marderabwehr soll die Tiere mittels Geruch davon abhalten, in den Motorraum zu klettern oder sich auf dem Dachboden einzunisten. In Verbindung mit anderen Maßnahmen wie beispielsweise Ultraschall können Sprays zum Einsatz kommen und kurzfristig helfen.

Ultraschall

Die hohen Töne sind für Marderohren extrem unangenehm, mit der Zeit kann jedoch ein Gewöhnungseffekt eintreten. Als dauerhafte Marderabwehr ist Ultraschall alleine daher in der Regel nicht ausreichend.

Hochspannung

Die einzige Marderabwehr mit dauerhafter Wirkung ist der Einsatz von Hochspannung. Speziell entwickelte Geräte wie die K&K Marderabwehr lassen sich gezielt als Abwehr im Haus oder im Motorraum des Autos platzieren, um die Tiere zu vertreiben. Das Funktionsprinzip ist mit einem elektrischen Weidezaun vergleichbar.

Nach Ansicht von Stiftung Warentest ist die Hochspannung als Testsieger anzusehen. Der Marderschreck vertreibt das Tier, es erhält lediglich einen leichten Stromschlag und trägt keine Verletzungen davon. Für Autos sind diese Geräte durchaus sinnvoll und können langfristig zum Erfolg führen. Hat sich der Marder jedoch bereits im Haus eingenistet, kann es ohne professionelle Hilfe äußerst schwierig sein, den ungebetenen Gast wieder zu vertreiben.

Fazit

Der Steinmarder und seine Verwandten unterliegen dem Jagdgesetz, die Bekämpfung ist daher nicht ganz einfach. Hausmittel sind als Marderabwehr meist wirkungslos und auch Ultraschall & Co. können die Tiere nicht in jedem Fall dauerhaft vertreiben. Ausgebildete Schädlingsbekämpfer sind die richtigen Partner für eine nachhaltige Marderabwehr. Sie nehmen vor Ort eine Analyse durch, kontrollieren mögliche Zugangswege und stellen Ihnen die passenden Maßnahmen vor.